Spenden statt schenken: NV unterstützt Präventionsarbeit im Harlingerland
Spenden statt schenken: Auch in diesem Jahr verzichten die NV-Versicherungen in der Vorweihnachtszeit auf Geschenke für ihre Geschäftspartner und unterstützen stattdessen soziale Projekte. Nachdem „Lebenswunsch“, ein Verein aus Ovelgönne, der Menschen am Lebensende den letzten Wunsch erfüllt, Anfang Dezember mit 2500 Euro bedacht worden ist, hat die NV ihre zweite Weihnachtsspende jetzt an den „Präventionsrat im Harlingerland“ überreicht.
Der Präventionsrat, der sich im Landkreis Wittmund für mehr Sicherheit einsetzt, feierte in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen – wobei die Feier pandemiebedingt nicht stattfinden konnte. Die Arbeit des gemeinnützigen Vereins richtet sich insbesondere an Kinder- und Jugendliche, bei denen Kriminalität mit präventiven Maßnahmen verhindern werden sollen, aber auch an Menschen in schwierigen Lebenslagen, die Unterstützung benötigen.
Das Projekt des Präventionsrates, das durch die Weihnachtsspende der NV-Versicherungen mit 2500 Euro unterstützt werden soll, heißt „SiNdBAD“. Dies steht für: Sicherer im Netz durch Beratung, Aufklärung und Datenschutz. „Die Nutzung des Internets durch junge Menschen hat wegen Corona zugenommen“, berichtet Stephan Zwerg vom Präventionsrat, der auch das Polizeikommissariat Wittmund leitet. Dabei gingen auch soziale Kompetenzen verloren, weil die Jugendlichen weniger Zeit gemeinsam verbringen. Hier setzt „SiNdBAD“ ein. „Kinder und Jugendliche sollen sich sicher im Internet bewegen“, erklärt Zwerg. Das sei ein riesiges Projekt, in dem es vor allem um Aufklärung gehe. Denn die Medienkompetenz steigt dem Polizeidirektor zufolge nicht in gleichem Maße wie die Nutzung. „Im Internet gibt es kein Wittmund, kein Ostfriesland. Die Nutzer kommen von überall.“ Weitere Themen, die mit den Jugendlichen besprochen werden, sind der Umgang mit den eigenen Daten, Kostenfallen bei Downloads oder Urheberrechte.
„SiNdBAD“ ist allerdings nur eins der vielen Projekte des Präventionsrates. So werden auch Kinder und Jugendliche unterstützt, sich im Schulalltag zurechtzufinden. „Wenn jemand nicht zur Schule geht, kann das vielfältige Gründe haben“, sagt Stephan Zwerg. Das könnten unter anderem familiäre Probleme oder Mobbing sein. Komme ein Schüler regelmäßig nicht zum Unterricht, werde er gemeldet. Dann werde geguckt, was los ist und wie geholfen werden kann.
Wichtige Präventionsarbeit, die auch Holger Keck und Henning Bernau von den NV-Versicherungen imponiert: „Der Verein leistet mit seinen vielfältigen Projekten einen wichtigen Beitrag in der Prävention, in dem Sie insbesondere Kinder und Jugendlichen unterstützen, den richtigen Weg einzuschlagen. Der Präventionsrat hat die Spende also mehr als verdient.“
Über diese Unterstützung freut sich auch Holger Heymann. Der Landrat des Landkreises Wittmund bildet beim Präventionsrat den Vorsitz des ehrenamtlichen Vorstandes und nahm den Spendenscheck persönlich mit Stephan Zwerg entgegen.