NV-Versicherungen unterstützt Wittmunder Tafel mit 1500 Euro
Spenden statt schenken – heißt es auch in diesem Jahr bei den NV-Versicherungen. Statt Mitarbeitern und Geschäftspartnern in der Vorweihnachtszeit mit Geschenken eine Freude zu machen, unterstützt die NV in der Region seit einigen Jahren gemeinnützige Vereine und Einrichtungen. In diesem Jahr hat sich der Versicherer aus Neuharlingersiel drei Projekte ausgeguckt, die mit insgesamt 5000 Euro unterstützt worden sind.
Nach Hermas-Spendenbox (1000 Euro) und die Else-Cremer-Stiftung (2500 Euro) – wie bereits berichtet – hat nun auch die Wittmunder Tafel eine Weihnachtsspende in Höhe von 1500 Euro erhalten. „Hier wird tolle Arbeit geleistet“, betont der NV-Vorstandsvorsitzende Arend Arends. Gemeinsam mit Henning Bernau hatte er vor kurzem den Spendenscheck an Klaus Kuhweide und Susanne Brodehl von der Wittmunder Tafel offiziell übergeben. „Toll, dass es solche Institutionen wie die Wittmunder Tafel gibt, in der sich Ehrenamtliche engagiert für bedürftige Menschen einsetzen – gerade in Zeiten wie diesen“, erläutert Arends weiter.
Denn durch die anhaltende Corona-Krise rechnet Klaus Kuhweide, Vorsitzender des Vereins, mit noch mehr Bedürftigen, die künftig auf Lebensmittel von der Tafel angewiesen sind. Die Zahl der Kunden sei bereits in den vergangenen Wochen und Monaten spürbar gestiegen, erklärt Kuhweide. Derzeit helfen bei der wöchentlichen Ausgabe Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes aus, weil die Tafel ein Problem hat: Die Ehrenamtlichen, die sich einbringen, sind im Schnitt über 70 Jahre alt und gehören damit zu den Risikopersonen. „Die Ausgabe läuft aber dank des DRK ohne Probleme weiter“, berichtet Schatzmeisterin Susanne Brodehl.
So beschaffen die Ehrenamtlichen nach wie vor die überschüssigen Lebensmittel aus den regionalen Supermärkten, sortieren sie vor und verteilen sie auf Taschen. Denn, anders als sonst, dürfen die Kunden nicht mehr in das Gebäude und sich selbst Waren aussuchen. Zum Schutz vor dem Virus kommt pro Familie auch nur noch ein Angehöriger, um die Lebensmittel abzuholen, die draußen vor dem Gebäude in der Bremer Straße dann übergeben werden. So auch während des derzeitigen Lockdowns, in der die Wittmunder Tafel seine Ausgabe von Lebensmitteln auf einzelne Tage reduzieren musste.